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Kommunikation mit Mieter:innen in Echtzeit: Nutzen und Herausforderungen digitaler Kanäle

Wie erreicht man Mieter:innen heutzutage zuverlässig – und wie schnell ist schnell genug? Neue digitale Kommunikation verspricht Tempo und Direktheit – doch damit steigen auch die Erwartungen. Neue Herausforderungen kommen auf: Gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen müssen Nähe und Datenschutz unter einen Hut bekommen. Daraus ergibt sich die Frage: Wie setzen Sie moderne Kanäle ein, ohne die Balance oder traditionelle Zielgruppen zu verlieren?

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Wenn Nähe keine Frage der Entfernung mehr ist

WhatsApp-Nachrichten statt Aushang im Hausflur – digitale Kanäle machen Kommunikation einfacher, schneller und persönlicher. Heutzutage holen Sie Mieter:innen dort ab, wo sie ohnehin schon sind: am Smartphone. Besonders die jüngere Generation erwartet genau das – direkte Erreichbarkeit über vertraute Plattformen. Doch auch ältere Zielgruppen profitieren, wenn Infos klar strukturiert, barrierearm und mobil abrufbar sind.
Kundenportale, Apps und Messenger bieten dabei mehr als nur Tempo: Sie vermitteln Aufmerksamkeit. Wer zeitnah eine Antwort bekommt, fühlt sich ernst genommen – und baut Vertrauen auf, das weit über die Nachricht hinaus wirkt.

Buchung in der App, Erinnerung im Kalender. So vergessen die Mieter:innen keine Termine mehr.
Buchung in der App, Erinnerung im Kalender. So vergessen die Mieter:innen keine Termine mehr.

Zwischen Reaktionsdruck und Datenschutz

Doch zeitgleich wachsen auch die Herausforderungen. Die größte davon: Erreichbarkeit. Wer rund um die Uhr ansprechbar ist, erwartet oft auch zügige Antworten. Setzen Sie deshalb klare Servicezeiten, definierte Reaktionsfenster und feste Zuständigkeiten. Stellen Sie sich die Fragen: Wann wird geantwortet? Was gehört in welchen Kanal? Und wer ist intern verantwortlich?
Ähnlich zentral ist der Datenschutz. Nicht jeder Kanal ist DSGVO-konform – besonders bei WhatsApp wird es kritisch. Die klassische App greift auf das Adressbuch zu und verarbeitet umfangreich Metadaten. Wer WhatsApp einsetzen möchte, sollte deshalb ausschließlich die Business Platform (API) nutzen. Sie erlaubt den Einsatz über einen sauberen Auftragsverarbeitungsvertrag, klare Informationspflichten und strenge technische sowie organisatorische Maßnahmen. Grundsätzlich gilt: nur geprüfte Lösungen einsetzen, transparente Einwilligungen einholen und Daten auf das Nötigste beschränken. Verschlüsselung und saubere Protokolle sind Pflicht – damit digitale Nähe nicht zum Risiko wird.

Der richtige Mix macht den Unterschied

Bei all dem ist zu beachten: Digitale Kommunikation ist wertvoll, aber sie reicht allein nicht aus. Der persönliche Kontakt, ein Telefonat oder der Aushang haben weiterhin ihre klare Berechtigung – entscheidend ist, dass alle Mieter:innen erreicht werden. Die Mischung aus analoger und digitaler Kommunikation ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen Effizienz und Zugänglichkeit. So bauen Sie den Zugang zu einer Zielgruppe aus, ohne bestehende Bindungen zu verlieren.

„Digitale Kommunikation ersetzt den persönlichen Kontakt nicht – sie ergänzt ihn. Richtig eingesetzt schafft sie Raum für das, was zählt: Vertrauen. Sie ist kein Selbstzweck, sondern der Weg zu einer stärkeren Bindung mit Mieter:innen.“ – Indra-Maren Meyer, Projekt- und Accountmanagerin, stolp+friends

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Ihre Ansprechpartnerin

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Anke Kiehl

Account Managerin

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